Das Eis im Nordpolarmeer schmilzt auf Rekord-Niveau. Die durch den Klimawandel beförderte Sommerhitze habe die Eisfläche auf 4,09 Millionen Quadratkilometer dezimiert, teilte eine US-Forschungseinrichtung am Montag mit.
Bislang lag der Tiefstwert demnach 2007 bei 4,17 Millionen Quadratkilometern. Die Erkenntnisse des US-Schnee-und-Eis-Daten-Zentrums basieren auf Satellitenbildern. Wissenschaftler Ted Scambos begründete die rasche Eisschmelze mit dem durch Menschen verursachten Klimawandel.
Für gewöhnlich erreicht die Schmelze am Nordpol erst Mitte September ihren Höhepunkt, bevor sich das Eis im Winter wieder auf mehr als 15 Millionen Quadratkilometer ausbreitet.