Rekordansturm auf sieben Solothurner Nationalratssitze

Die Solothurner Wahlberechtigten bestimmen heute, wer auf den sieben Nationalratssitzen für die kommenden vier Jahre Platz nehmen soll. Für die beiden Ständeratssitze zeichnet sich ein offenes Rennen ab. Die Wahlurnen sind noch bis am Mittag geöffnet.

Die Solothurner Wahlberechtigten bestimmen heute, wer auf den sieben Nationalratssitzen für die kommenden vier Jahre Platz nehmen soll. Für die beiden Ständeratssitze zeichnet sich ein offenes Rennen ab. Die Wahlurnen sind noch bis am Mittag geöffnet.

Gleich mehrere Parteien müssen um ihre Sitze bangen, so die Grünen, deren Nationalrätin Brigit Wyss den Sprung in den Nationalrat 2007 nur knapp schaffte. Zudem setzen SP und FDP die CVP unter Druck, die bei den letzten Wahlen einen Sitz gewann.

Die CVP hat jedoch gute Chancen, den Sitz von Elvira Bader zu halten, dank einer Listenverbindung mit den erstmals antretenden Grünliberalen und der EVP. Bader tritt als einzige bisherige Nationalrätin im Kanton Solothurn nicht mehr an.

Insgesamt kandidieren für den Nationalrat 141 Personen auf 22 Listen – so viele wie noch nie. Die FDP steigt zusammen mit der erstmals antretenden BDP ins Rennen. Die SP ist eine Listenverbindung mit den Grünen eingegangen, die SVP mit der EDU.

FDP und SP im Ständerat unter Druck

Im Ständerat will die FDP unbedingt den Sitz des abtretenden Rolf Büttiker verteidigen. Der freisinnige Nationalrat Kurt Fluri hat jedoch einen schwierigen Stand, da er sich gegen den mediengewandten CVP-Nationalrat Pirmin Bischof durchsetzen muss.

Die SVP greift mit Nationalrat Walter Wobmann an. Bei diesen Kandidaten gelingt womöglich auch dem bisherigen SP-Ständerat Roberto Zanetti die Wiederwahl nicht auf Anhieb. Die ersten Resultate werden im Verlauf des Nachmittags erwartet.

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