Von wegen, die Kunden haben das Interesse am iPhone verloren: Mit den beiden neuen Modellen fuhr Apple einen Verkaufsrekord ein.
Die neuen iPhone-Modelle haben einen Verkaufsrekord für Apple aufgestellt. Am ersten Wochenende seien neun Millionen Geräte verkauft worden, teilte der Konzern am Montag mit. Die vorherige Bestmarke gab es vor einem Jahr beim iPhone 5 mit fünf Millionen Geräten.
Apple hatte am Freitag erstmals gleich zwei neue iPhone-Modelle auf den Markt gebracht. Das teurere iPhone 5s sieht äusserlich aus wie das Vorgängermodell, hat aber einen deutlich schnelleren Chip, eine verbesserte Kamera und einen Fingerabdruck-Scanner. Es war am Freitag schnell weitgehend ausverkauft.
Das 100 Euro günstigere iPhone 5c bekam ein Gehäuse aus Plastik. In dem Gerät ist weitgehend Technik aus dem ein Jahr alten iPhone 5 zu finden. Beide Geräte unterstützten nun auch die LTE-Frequenzen der Netzbetreiber Vodafone und O2. Der Vorgänger konnte in Deutschland dagegen bei LTE nur im Netz der Deutschen Telekom funken.
In den vergangenen Wochen war viel über ein gesunkenes Interesse an den Apple-Smartphones spekuliert worden. Nach dem Verkaufsrekord zeigte sich der Konzern auch optimistischer für das Geschäft im laufenden Quartal.
Der Konzern erklärte in einer Pflichtmitteilung, der Umsatz werde am oberen Ende der angekündigten Spanne von 34 bis 37 Mrd. Dollar liegen. Dies gelte auch für die Rendite, für die 36 bis 37 Prozent veranschlagt werden. Analysten hatten sich zuletzt Sorgen gemacht, dass ein günstigeres iPhone-Modell die Profitabilität schmälern könnte.