Rekordtemperaturen im Wallis und im Engadin

Der März sparte nicht mit frühlingshaften Temperaturen. Der Monat wird als zweitwärmster März seit Messbeginn in die Geschichte eingehen. An vereinzelten Orten wurden gar Rekordwerte gemessen.

In Bern blühen bereits die Kirschbäume - dem warmen März sei Dank. (Bild: sda)

Der März sparte nicht mit frühlingshaften Temperaturen. Der Monat wird als zweitwärmster März seit Messbeginn in die Geschichte eingehen. An vereinzelten Orten wurden gar Rekordwerte gemessen.

Im Wallis und im Engadin wurden die höchsten je im Monat März gemessenen Temperaturen registriert: Aus Ulrichen im Oberwallis vermeldete MeteoSchweiz am Donnerstag 16,1 Grad, SRF Meteo mass 15,8 Grad. Der bisheriger Höchstwert aus dem Jahr 1989 lag dort bei 15,6 Grad.

Aus Samedan GR meldeten beide Wetterdienste 14,5 Grad. Damit wurde der bisherige Rekord von 14,1 Grad aus dem Jahr 1993 gebrochen. In Scuol GR wurde es übereinstimmend sogar 20,5 Grad warm (2005: 20,1 Grad).

Im landesweiten Mittel zeichnet sich eine durchschnittliche Monatstemperatur von 3,9 Grad ab, wie MeteoSchweiz am Donnerstag mitteilte. Wärmer war es nur im März 1994 mit einer Durchschnittstemperatur von 4,3 Grad gewesen. Ähnlich mild wie dieses Jahr war es in den Märzmonaten 1948 mit 3,6 Grad, 1957 mit 3,8 Grad und 2012 mit 3,7 Grad.

In La Chaux-de-Fonds wurden nach Angaben von MeteoSchweiz im Monatsschnitt 6,0 Grad gemessen. Das sind 0,4 Grad mehr als im bisherigen Rekordmärz 1994 und ein neuer Höchstwert seit 1901. Der markante Unterschied zwischen den Temperaturen in der Neuenburger Uhrenstadt und dem Schweizer Mittel erklärt sich dadurch, dass zahlreiche Messstationen auf Berggipfeln liegen und so den gesamtschweizerischen Durchschnitt drücken.

Gemäss SRF Meteo wird die Luft über der Schweiz am Freitag noch etwas milder. Zudem komme ein schwacher Föhn dazu. Sowohl in den Alpentälern als auch im Mittelland erwarten die Meteorologen am Freitag deshalb weitere Rekorde.

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