Der Rekurs des EV Zug gegen die Sperre von Fabrice Herzog wird abgewiesen. Der Stürmer bleibt für seine Rempelei gegen Schiedsrichter Andreas Koch für sieben Spiele gesperrt.
Fabrice Herzog hatte im Spiel am 10. Januar in Lugano bei Spielhälfte Schiedsrichter Andreas Koch umgefahren. Wie Einzelrichter Reto Steinmann kam nun auch das Verbandssportgericht zum Schluss, dass der 20-jährige Stürmer dem Unparteiischen hätte ausweichen können. Die Sperre für sieben Spiele und die Busse von 800 Franken bleiben deshalb bestehen.
Unter erneuter, detaillierter Überprüfung und Berücksichtigung aller Umstände sowie der Einschätzung, dass es sich hier um einen Grenzfall zwischen (grober) Fahrlässigkeit und (Eventual-) Vorsatz handele, scheine eine Strafe von sieben Sperren und einer Busse, angemessen, schreibt das Verbandssportgericht in einer Mitteilung. Der Entscheid des Einzelrichters erscheine insofern korrekt und verhältnismässig, wobei das Verbandssportgericht der Meinung sei, dass durchaus auch eine höhere Strafe möglich gewesen wäre.