Der Weltrekordhalter und Olympiasieger Renaud Lavillenie ist in Zürich zum dritten Mal nacheinander Europameister im Stabhochsprung geworden.
Der 27 Jahre alte Franzose wurde am Samstag mit 5,90 Metern seiner Favoritenrolle gerecht. Silber holte der Pole Pawel Wojciechowski mit 5,70 Metern, Bronze mit der gleichen Höhe teilten sich der Franzose Kévin Menaldo und der Tscheche Jan Kudlicka. Lavillenie brauchte für seinen goldenen Hattrick lediglich zwei Versuche: über 5,65 und 5,80.
Mit der Jahresweltbestweite von 82,69 Metern hat Krisztian Pars Gold im Hammerwurf gewonnen. Der Olympiasieger verteidigte damit seinen Titel von Helsinki vor zwei Jahren. Der 32-jährige Ungar setzte sich am Samstag in Zürich gegen den Polen Pawel Fajdek (82,05) und den Russen Sergej Litwinow (79,35) durch.
Die Kroatin Sandra Perkovic wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und feierte mit der Jahresweltbestweite von 71,08 m ihren dritten Europameistertitel in Serie. Soweit hat die Olympiasiegerin und Weltmeisterin noch nie geworfen. Die Ukrainerin Olga Saladucha gewann zum dritten Mal nacheinander EM-Gold im Dreisprung. Die 31 Jahre alte Weltmeisterin von 2011 setzte sich mit 14,73 Metern hauchdünn vor den Russinnen Jekaterina Konewa (14,69) und Irina Gumenjuk (14,46) durch.
Mitfavoritin Marina Arsamassowa siegte über 800 m. Die Weissrussin hielt im Endspurt nach 1:58,15 Minuten die Britin Lynsey Sharp (1:58,80) auf Distanz. Die Schottin Eilidh Child ist Europameisterin über 400 Meter Hürden. Die 27-jährige Favoritin siegte nach 54,48 Sekunden vor der Ukrainerin Anna Titimez (54,56) und der Russin Irina Dawidowa (54,60), die zum Schluss stark aufkamen. Gold über 5000 m ging nach Schweden (Meraf Bahta).