Der Freiburger René Fasel bleibt für weitere vier Jahre Präsident des internationalen Eishockeyverbandes IIHF.
Die Wahl am Kongress in Moskau war für den 66-Jährigen nur eine Formsache, da es keinen Gegenkandidaten gab.
Die Sicherheit der Spieler zu verbessern, ist für Fasel in seiner letzten Amtszeit ein besonderes Anliegen. Insbesondere die vielen Hirnerschütterungen bereiten ihm Sorgen. Deshalb sollen einerseits Attacken gegen den Kopf härter bestraft und andererseits die Ausrüstungen und die Banden weiter verbessert werden.
Weiter ein grosses Fragezeichen steht hinter der Teilnahme der NHL-Spieler an den Winterspielen 2018 in Pyeongchang. Diesbezüglich gibt es noch einige Differenzen. «Die Situation ist nicht einfach», sagte Fasel. «Das IOC erklärte bereits, die Kosten für den Transport und die Versicherungen der Spieler nicht zu übernehmen.» Würden wir die Kosten selber bezahlen, hätte dies zur Folge, dass wir Entwicklungsprogramme zurückfahren müssten. Positiv sei aber, dass die NHL-Spieler bei den Olympischen Spielen dabei sein wollen. Die Deadline für den finalen Entscheid ist Januar 2017.
In vier Jahren wird Fasel sicher nicht mehr antreten, da die Alterslimite für das Präsidenten-Amt bei 72 Jahren liegt. Der Zahnarzt steht seit 1994 an der Spitze des Weltverbandes und ist in dieser Funktion seit 1995 Mitglied des Internationalen Olympischen Komitees. Zuvor war er Schiedsrichter, 1985 wurde er Präsident des Schweizerischen Eishockeyverbands.