Erhalten statt wegschmeissen – mit diesem Motto treten die Macher der ReparierBar an. Am Samstag (10 bis 13 Uhr) besteht im Quartierzentrum Burg wieder die Möglichkeit, beschädigte Gegenstände von Fachleuten in Schuss bringen zu lassen.
Das defekte Gerät wegwerfen oder zur Reparatur bringen? Diese Frage stellt sich immer wieder und wird von der Überfluss- und Wegwerfgesellschaft häufig ohne Umschweife beantwortet. Die Idee der Reparierwerkstatt soll dem Erhalt der Dinge Vorschub leisten.
In den Niederlanden hat die Bewegung schon Fuss gefasst, in Basel wird mit der «ReparierBar» nach 2013 ein zweiter Anlauf genommen. Am Samstag ist der erste von vier Terminen in diesem Jahr, an dem im Quartierzentrum Burg bei der ehemaligen Brauerei Warteck eine Reparier-Werkstatt jedem offen steht.
Von 10 bis 13 Uhr werden defekte Gegenstände wie Elektrogeräte, Stühle, Kleider oder Spielzeuge von Freiwilligen begutachtet und im besten Fall sofort wieder in Schuss gebracht. Diesmal wird ausserdem eine Buchbinderin vor Ort sein, die sich beschädigten Büchern, Fotoalben, Kalendern oder Kinderbüchern annimmt.
Zu den Sachen, die in der ReparierBar nicht repariert werden, gehören Velos, Handys oder Elektro-Grossgeräte. Ein Liste ist auf der Website der ReparierBar nachlesbar, ebenso wie die häufigsten Fragen zum Anlass.
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» ReparierBar, Samstag, 22. Februar, 10 bis 13 Uhr, Quartierzentrum Burg, Burgweg 7
Weitere Termine: 24. Mai, 30. August und 29. November
» Mit der «neuen Kultur der Reparatur» beschäftigt sich eine Reportage, die am 7. Februar in der Radio-Sendung «Kontext» auf SRF ausgestrahlt wurde: