Der Bündner Stromkonzern Repower setzt den Rotstift an: Das Unternehmen kündigte an, seinen Personalbestand zu reduzieren und 25 bis 30 Stellen abzubauen.
Ein Teil des Abbaus werde über vorzeitige Pensionierungen und Nichtwiederbesetzungen von Stellen vorgenommen, hiess es in einer Mitteilung. Zudem werde Repower bei Neueinstellungen zurückhaltend sein.
Der Stellenabbau ist Teil einer Reihe von Massnahmen zur Effizienzsteigerung, mit denen das Unternehmen wieder auf Kurs kommen will. Diese umfasst daneben unter anderem auch eine Anpassung des Projektportfolios und eine Straffung der Organisationsstruktur. Dabei werden die Investitionen in den kommenden 10 bis 15 Jahren um rund 35 Prozent auf etwa 1,5 Milliarden Franken reduziert.
Gleichzeitig mit diesen Massnahmen kündigte Repower an, dass das Ergebnis des Geschäftsjahres 2012 „voraussichtlich deutlich unter dem Vorjahresergebnis liegen“ werde. Als Grund nannte der Konzern Wertberichtigungen auf Forderungsbeständen im Vertriebsgeschäft sowie Wertanpassungen auf kleineren Kraftwerkspositionen. Diese Effekte belasteten das operative Ergebnis mit rund 30 Millionen Franken, hiess es weiter.