Restrukturierungskosten belasten das Ergebnis von Roche

Der Pharmakonzern hat im ersten Halbjahr 2012 weniger Gewinn geschrieben. Unter dem Strich verdiente das Basler Unternehmen 4,37 Mrd. Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Minus von 17 Prozent entspricht.

Roche führt das tiefere Ergebnis vor allem auf die Schliesslung des Standorts Nutley in den USA zurück (Symbolbild) (Bild: sda)

Der Pharmakonzern hat im ersten Halbjahr 2012 weniger Gewinn geschrieben. Unter dem Strich verdiente das Basler Unternehmen 4,37 Mrd. Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Minus von 17 Prozent entspricht.

In seiner Mitteilung vom Donnerstag führt der Konzern das tiefere Ergebnis vor allem auf Kosten im Zusammenhang mit der Schliessung des Standorts Nutley in den USA zurück. Diese sowie die Bündelung von Forschungsaktivitäten hatten Aufwendungen in Höhe von 858 Mio. Fr. zur Folge.

Wie Roche weiter mitteilte, werden auch die Geschäftsbereiche Applied Science und Diabetes Care restrukturiert. Die Kosten dafür belaufen sich auf 289 Mio. Franken.

Für weitere globale Restrukturierungspläne verbuchte der Konzern Aufwendungen von 530 Mio. Franken. Diese Zahl umfasst Kosten, die anfielen, weil Roche die klinische Entwicklung des Herzmedikaments Dalcetrapib einstellte.

Operativ legte Roche in den ersten sechs Monaten zu: Der Betriebsgewinn stieg um 5 Prozent auf 8,64 Mrd. Franken. Der Umsatz wuchs um 3 Prozent auf 22,42 Mrd. Franken.

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