Im Kanton Aargau haben sich im vergangenen Jahr 231 reuige Steuersünder selbst angezeigt und Vermögenswerte von 89 Millionen Franken offen gelegt. Diese Personen zahlten dem Bund, Kanton und den Gemeinden insgesamt 8,4 Millionen Franken Steuern nach.
Diese Angabe machte das Aargauer Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. In den letzten drei Jahren wurde im Aargau Schwarzgeld in der Höhe von insgesamt 239 Millionen Franken nachträglich bei den Steuerämtern gemeldet.
Im Jahr 2011 hatten sich 254 Personen selbst angezeigt und 69 Millionen Franken offen gelegt. Das führte damals zu Steuereinnahmen von insgesamt 8,9 Millionen Franken.
Im Jahr zuvor gab es 240 Selbstanzeigen mit einem Vermögenswert von 81 Millionen Franken. Die zusätzlichen Steuern für den Bund, Kanton und die Gemeinden beliefen sich 2010 auf 13,9 Millionen Franken.