Revolutionäre Deserteuere heizen die Gefechte in Syrien an

Die Gefechte zwischen den Sicherheitskräften und den Regimegegnern in Syrien nehmen an Intensität zu, da immer mehr Soldaten desertieren. Die sogenannten Revolutionskomitees meldeten heftige Gefechte zwischen Truppen der Armee und der „Freien Syrischen Armee“ in der Stadt Deir as-Saur.

Dieses Bild eines Amateur-Filmers zeigt angeblich Demonstranten zum Zeitpunkt der Liga-Beobachter in al-Hasaka (Archiv) (Bild: sda)

Die Gefechte zwischen den Sicherheitskräften und den Regimegegnern in Syrien nehmen an Intensität zu, da immer mehr Soldaten desertieren. Die sogenannten Revolutionskomitees meldeten heftige Gefechte zwischen Truppen der Armee und der „Freien Syrischen Armee“ in der Stadt Deir as-Saur.

Über der Provinz Homs seien Aufklärungsflugzeuge der Luftwaffe gesichtet worden, hiess es.

General desertiert

In der vergangenen Woche hatte sich erstmals ein General der Armee auf die Seite der Protestbewegung gestellt. General Mustafa Ahmed al-Scheich stammt aus der Protesthochburg Idlib.

Er rief alle Soldaten auf, seinem Beispiel zu folgen und erklärte, die internationale Staatengemeinschaft habe eine moralische Verpflichtung, die Zivilisten in Syrien zu schützen.

Keine Beobachter mehr

Die Arabische Liga hatte am Mittwoch erklärt, sie werde vorerst keine weiteren Beobachter nach Syrien schicken. Bislang gibt es jedoch keine Hinweise darauf, dass die Liga den Einsatz ihrer Beobachter abbrechen will, der bis zum 19. Januar laufen soll. Die Beobachter haben jedoch eingeräumt, dass es ihnen bislang nicht gelungen ist, das Blutvergiessen in Syrien zu beenden.

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