Rezept: Satay mit Erdnussauce

Ein paar Gewürze und Zutaten aus der thailändischen Küche braucht es für die leckeren Pouletspiesse, die im Handumdrehen gemacht sind. Ich habe zur asiatischen Küche im Allgemeinen und zur Erdnusspaste im Besonderen ein zwiespältiges Verhältnis. Erstere liebe ich sehr, aber nicht zuhause, weil es mit der Zubereitung hapert. Man könnte es sich aneignen, klar, aber […]

Ein paar Gewürze und Zutaten aus der thailändischen Küche braucht es für die leckeren Pouletspiesse, die im Handumdrehen gemacht sind.

Ich habe zur asiatischen Küche im Allgemeinen und zur Erdnusspaste im Besonderen ein zwiespältiges Verhältnis. Erstere liebe ich sehr, aber nicht zuhause, weil es mit der Zubereitung hapert. Man könnte es sich aneignen, klar, aber wozu, wenn es doch so viele ausgezeichnete thailändische, vietnamesische und kantonesische Restaurants gibt?

Die Erdnusspaste wiederum hat in unserem Haushalt erst vor kurzem Einzug gehalten. Unsere Austauschschülerin aus Wisconsin hatte sie hier in der südfranzösischen Provinz im Grossverteiler entdeckt und sich fortan jeden Nachmittag die «Peanut butter» genüsslich aufs Brot oder auf Früchte geschmiert. Uns blieb diese Zwischenmahlzeit irgendwie suspekt, zu süss, zu mastig. Aber es war wohl eine Art Trösterli gegen Heimweh in einem Land, wo manchmal Seltsames zu ausschliesslich festen Zeiten und grundsätzlich nur bei Tisch gegessen wird.

Die Satay-Spiesschen wurden mir kürzlich bei Freunden serviert, die sehr gut und gerne kochen. Die Erdnussauce ist extrem lecker, aber auch nahrhaft. Das Rezept haben wir leicht abgeändert. Mit gesalzenen und gehackten Erdnüssen angereichert, ist die Sauce «nussiger» im Geschmack und in der Konsistenz.

Satay mit Erdnussauce

Pro Person ein grosses Bio-Pouletbrüstli in dünne Streifen schneiden und wellenartig auf Holzspiesse stecken. Für die Marinade zwei Teelöffel Koriandersamen und einen Teelöffel Kreuzkümmel in einer Bratpfanne rösten und in einen Mörser geben. Dazu kommt ein Teelöffel Kurkuma, ein Teelöffel Salz, eine fein gehackte Knoblauchzehe, ein Teelöffel gehackter, frischer Galgant und ein Esslöffel gehacktes Zitronengras. Alles zusammen im Mörser fein zerstossen. Mit einer halben Dose Kokosmilch und einem Esslöffel Zucker in eine Schüssel geben und alles verrühren. Die Pouletspiesse mit der Marinade bestreichen und eine halbe Stunde zugedeckt im Kühlschrank lassen. Eine Grillpfanne erhitzen und die Spiesse nochmals mit der Marinade bestreichen. In der Pfanne beidseitig braten. Dazu die Ernussauce servieren: Einen Esslöffel Kokosmilch in einer Pfanne warm werden lassen. Einen Teelöffel rote Currypaste und drei Esslöffel Erdnussbutter dazugeben. Alles verrühren und eine halbe Dose Kokosmilch dazugiessen, aufkochen. Mit einem Esslöffel Zucker und zwei Esslöffel Tamarindenkonzentrat (oder Limettensaft) würzen. Am Schluss ein halbes Päckchen gesalzene und grob gehackte Erdnüsse unter die Sauce mischen. Mit Reis servieren.

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