Rhode Island führt als zehnter US-Bundesstaat Homoehe ein

Als zehnter US-Bundesstaat hat Rhode Island im Nordosten des Landes die Homoehe eingeführt. Gouverneur Lincoln Chafee, ein aus der Partei ausgetretener früherer Republikaner, unterzeichnete am Donnerstag das entsprechende Gesetz und sprach von einem «historischen Tag für unseren grossartigen Staat».

Freude in Rhode Island (Bild: sda)

Als zehnter US-Bundesstaat hat Rhode Island im Nordosten des Landes die Homoehe eingeführt. Gouverneur Lincoln Chafee, ein aus der Partei ausgetretener früherer Republikaner, unterzeichnete am Donnerstag das entsprechende Gesetz und sprach von einem «historischen Tag für unseren grossartigen Staat».

Zuvor billigte das Unterhaus des Parlaments von Rhode Island die Neuregelung, die zum 1. August in Kraft treten soll, mit 56 zu 15 Stimmen. Der Senat hatte schon im April zugestimmt.

Die Homoehe ist bereits in den Bundesstaaten Connecticut, Iowa, Maine, Maryland, Massachusetts, New Hampshire, New York, Vermont und Washington sowie in der Hauptstadt Washington Gesetz. Im Bundesrecht wird sie nicht anerkannt, der Oberste Gerichtshof verhandelt aber derzeit über ihre Zulässigkeit.

Die Rechte von Homosexuellen sind in den USA ein sehr umstrittenes Thema. In Umfragen haben die Befürworter der Homoehe aber mittlerweile eine Mehrheit.

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