Richter verlangt Überprüfung von Rousseffs Wahlkampagne 2014

Für Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wird es immer ungemütlicher. Der Vize-Präsident der brasilianischen Wahlkommission TSE, Gilmar Mendes, verlangt eine Überprüfung ihrer Wahlkampagne im vergangenen Jahr.

Es wird immer ungemütlicher für Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff im Korruptionsskandal (Bild: sda)

Für Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff wird es immer ungemütlicher. Der Vize-Präsident der brasilianischen Wahlkommission TSE, Gilmar Mendes, verlangt eine Überprüfung ihrer Wahlkampagne im vergangenen Jahr.

Es gebe Hinweise, dass der Wahlkampf mit Geldern aus dem Korruptionsskandal beim staatlichen Ölkonzern Petrobras finanziert wurde, teilte Mendes am Freitag in einem Schreiben an die Staatsanwaltschaft und Polizei mit. Die seit 17 Monaten laufenden Ermittlungen liessen darauf schliessen, dass Rousseffs Arbeiterpartei indirekt mit illegalen Einnahmen von Petrobras finanziert wurde.

Bisher gehört Rousseff nicht zu den Politikern, gegen die wegen Bestechung vorgegangen wird. Die Arbeiterpartei betont, dass alle Spenden legal und ordentlich registriert wurden. Mendes ist auch Richter beim Obersten Gerichtshof.

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