Im zweiten Viererbob-Rennen des Weltcup-Winters belegt Rico Peter zum zweiten Mal den vierten Platz. In Winterberg verpasst er hinter drei deutschen Bobs das Podest nur um eine Hundertstelsekunde.
Mit dem grossen Schlitten läuft es Peter zum Saisonstart besser als mit dem kleinen. Vor Wochenfrist im sächsischen Altenberg hatte sein Rückstand auf den dritten Platz noch über eine halbe Sekunde betragen. Im Sauerland lag der 32-jährige Aargauer mit seinen Anschiebern Fabio Badraun, Thomas Amrhein und Simon Friedli nach dem ersten Durchgang sogar auf dem zweiten Platz, nur eine Hundertstelsekunde hinter dem Halbzeit-Leader Maximilian Arndt. Mit einer fehlerhaften zweiten Fahrt, bei der auch der Start nicht optimal glückte, fielen die Schweizer aber noch hinter Francesco Friedrich und Nico Walther zurück.
Friedrich überholte mit Laufbestzeit auch noch Weltmeister Arndt und holte sich im vierten Rennen – je zwei mit dem kleinen und grossen Schlitten – seinen vierten Sieg. Er gewann mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung auf Arndt. Walther und Peter verloren 16 respektive 17 Hundertstel.
Am Samstag mit dem Zweierbob hatten die Schweizer enttäuscht. Peter wurde mit dem Janne Bror van der Zijde Achter, Beat Heft Elfter. Der Appenzeller startete wiederum mit dem 20-jährigen Neuling Sandro Ferrari anstelle des noch nicht ganz fitten Stamm-Anschiebers Alex Baumann.