Der weltgrösste Aroma- und Riechstoffhersteller Givaudan hat seinen Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2016 fortgesetzt. Der Umsatz legte um 6,1 Prozent auf 4,7 Milliarden Franken zu.
Im letzten Quartal verlangsamte sich das Wachstum allerdings leicht – über die ersten neun Monate konnte Givaudan seinen Umsatz noch um 6,7 Prozent erhöhen. Auf vergleichbarer Basis, also ohne Wechselkurseinflüsse, betrug das Plus gegenüber dem Vorjahr 4,2 Prozent, wie Givaudan am Dienstag mitteilte.
Gefragt waren weiterhin Riechstoffe, die etwa für Parfums, Shampoos oder Hautcremes verwendet werden. Ihre Verkäufe erhöhten sich um 6,4 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken. Insbesondere in der Luxusparfümerie konnte Givaudan dank Neukunden in Lateinamerika und Nahost kräftig wachsen.
Die Verkäufe von Aromen, die beispielsweise für Fertiggerichte, aber auch für Fruchtsäfte, Schokolade, Glacé oder Kaugummi eingesetzt werden, zogen um 5,8 Prozent auf 2,4 Milliarden Franken an.
Der Betriebsgewinn legte um 10,2 Prozent auf 875 Millionen Franken zu. Unter dem Strich verdiente Givaudan 644 Millionen Franken. Das sind 3,1 Prozent mehr als noch 2015.
Der Verwaltungsrat schlägt den Aktionären an der Generalversammlung eine um 3,7 Prozent erhöhte Bardividende von 56 Franken pro Aktie vor. Es ist die 16. Dividendenerhöhung in Folge, seit Givaudan im Jahr 2000 an die Börse ging.