Der Spinnmaschinen-Hersteller Rieter will in Winterthur rund 150 von 855 Stellen streichen. Zudem sollen auch 59 Temporärstellen abgebaut werden. Damit dürften insgesamt 209 Mitarbeitende ihre Stelle verlieren.
Kündigungen seien unumgänglich, teilte Rieter am Dienstag mit. Für diese verfüge Rieter über einen Sozialplan, der Konsultationsprozess beginne am Dienstag. Einen Teil des Stellenabbaus will das Unternehmen über freiwillige Abgänge und Frühpensionierungen auffangen.
Die sogenannte spanende Bearbeitung und Blechbearbeitung in Winterthur wird aufgegeben und an andere Rieter-Standorte und zu Lieferanten verlagert. Künftig sollen in Winterthur nur noch Maschinen montiert und getestet werden.
Im März hatte Rieter bereits Sparmassnahmen angekündigt. Die Spinnereiindustrie habe sich in den letzten Jahren nach Asien verlagert, schrieb Rieter. Zusätzlich hätten sich die Rahmenbedingungen durch die Aufwertung des Schweizer Frankens verändert.