Der Industriekonzern Rieter hat im vergangenen Geschäftsjahr von einer starken Nachfrage nach Spinnmaschinen und grösseren Produktionskapazitäten in Asien profitiert. Umsatz und Gewinn erhöhten sich markant, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte.
So erhöhte sich sowohl der Betriebs- wie der Konzerngewinn um 41 Prozent auf 84,6 respektive 52,9 Millionen Franken. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 1,15 Milliarden Franken, wie Rieter bereits Anfang Februar mitgeteilt hat.
Rieter führt das gute Ergebnis einerseits auf eine insbesondere im zweiten Halbjahr höhere Nachfrage zurück. Andererseits habe das Unternehmen dank erweiterten Produktionskapazitäten in Asien die Entwicklung in den florierenden Ländern gut nutzen können.
Für das laufende Jahr dämpft das Unternehmen die Erwartungen. Rieter geht davon aus, dass sowohl Umsatz wie Gewinn im Vergleich zu 2014 tiefer ausfallen, weil unter anderem die Nachfrage aus China nachgelassen habe.
Den zu erwartenden Effekt der Aufwertung des Frankens auf den Betriebsgewinn beziffert Rieter mit 1 bis 2 Prozent. Der Konzern halt laut Mitteilung aber auch bereits Gegenmassnahmen eingeleitet. So soll die Produktionsaktivitäten in der Schweiz optimiert und das Einkaufsvolumen reduziert werden.