Roger Rinderknecht übernimmt beim Schweizer Radsport-Verband am 1. Januar die freigewordene Stelle des BMX-Nationaltrainers.
Rinderknecht tritt auf diesem Posten die Nachfolge von Philip Wildhaber an, der schon vor geraumer Zeit seinen Abgang angekündigt hat. An den diesjährigen Olympischen Spielen hatten diese beiden noch zusammengearbeitet. In London verpasste Rinderknecht im BMX wie bereits vier Jahre zuvor in Peking die angestrebte Final-Teilnahme. Knapp einen Monat später feierte der 31-jährige Winterthurer den grössten Erfolg seiner Laufbahn. In seinem letzten Rennen kürte er sich Anfang September in Leogang (Ö) zum Weltmeister in der Mountainbike-Disziplin Four-Cross.
Der Job des BMX-Nationaltrainers ist auch mit Rinderknecht keine Vollzeit-Stelle. Das Pensum dürfte in etwa bei 50 Prozent liegen. Ein Hauptaugenmerk wird Rinderknecht auf die Nachwuchsförderung zu legen haben. Im Vergleich zu seinem Vorgänger Philip Wildhaber soll er mehr Möglichkeiten haben, um die Athleten an Wettkämpfen und in Trainings professionell zu betreuen und zu beraten. Rinderknecht freut sich sehr auf die neue Aufgabe: „Ich bin bereits jetzt auf die Olympischen Spiele 2016 in Rio fokussiert. Dies ist das nächste grosse Ziel.“