Rio Ferdinand greift Blatter und Platini an – und schweigt zu Terry

Der englische Nationalspieler Rio Ferdinand attackiert im Zusammenhang mit der Rassismus-Debatte den FIFA-Präsidenten Sepp Blatter sowie den UEFA-Präsidenten Michel Platini.

Rio Ferdinand beklagt sich über den Rassismus im Fussball (Bild: sda)

Der englische Nationalspieler Rio Ferdinand attackiert im Zusammenhang mit der Rassismus-Debatte den FIFA-Präsidenten Sepp Blatter sowie den UEFA-Präsidenten Michel Platini.

„Die machen aufwendige Kampagnen gegen Rassismus und predigen ein faires und sportliches Miteinander. Aber was machen sie denn konkret, wenn solche schlimmen Dinge passieren? Ich hab die Antwort für Sie: gar nichts!“, sagte der Innenverteidiger von Manchester United der „Sport Bild“.

Die Sanktionen seien lächerlich. Ferdinand: „Hier mal 25’000 Euro Strafe, dort mal eine kleine Sperre. Ganz ehrlich: Wenn die Funktionäre heute etwas erzählen, höre ich gar nicht mehr hin. Ich sage es klipp und klar: Vor Sepp Blatter und Michel Platini habe ich keinerlei Respekt mehr.“ Zu der Causa John Terry, der seinen Bruder Anton Ferdinand rassistisch beleidigt haben soll, sagte Ferdinand: „Erst nach meiner Karriere werde ich die ganze Wahrheit sagen. Dann wird abgerechnet.“

Der 33-Jährige war vom englischen Teammanager Roy Hodgson nicht für die EM-Endrunde in Polen und der Ukraine nominiert worden.

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