Rochade im Sportmuseum

Beim Sportmuseum Schweiz kommt es zur Rochade: Gregor Dill, bisheriger Leiter, und seine als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätige Frau Alexandra wechseln in den Stiftungsrat. Das Museum wird interimistisch von Lumir Kunovits und Hans-Dieter Gerber geleitet.

Gregor Dill, der Leiter des Sportmuseums Schweiz, wechselt in den Stiftungsrat des vorerst geretteten Hauses.

(Bild: Nils Fisch)

Beim Sportmuseum Schweiz kommt es zur Rochade: Gregor Dill, bisheriger Leiter, und seine als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätige Frau Alexandra wechseln in den Stiftungsrat. Das Museum wird interimistisch von Lumir Kunovits und Hans-Dieter Gerber geleitet.

Das Sportmuseum Schweiz kann aufatmen. Der Basler Grosse Rat hat beschlossen, die Subventionen in der Höhe von 150’000 Franken weiter zu gewähren. Die Basler Regierung hatte ursprünglich beschlossen, die Beiträge zu streichen. Für die Leitung und die Trägerschaft des Museums war dies offensichtlich Anlass, über die Leitung nachzudenken.

So geben Gregor und Alexandra Dill ihre operativen Leitungsfunktionen auf. Sie wechseln in den Stiftungsrat, also in die Trägerschaft des Museums, während die Geschäftsführung interimistisch an die zwei Museumsmitarbeiter Lumir Kunovits und Hans-Dieter Gerber übertragen wird, wie das Museum mitteilt.

Definitive neue Leitung wird gesucht

Kunovits ist seit 2013 Finanzchef und Leiter Administration. Gerber ist Sammlungschef. Eine definitive Leitung wird für die zweiten Jahreshälfte gesucht, heisst es in der Mitteilung.

Die Stiftung Sportmuseum Schweiz ist in Basel ansässig. Das öffentlich zugängliche Begehlager liegt an der Kantonsgrenze in Münchenstein. Weiterhin ein grosses Problem des Museums ist die finanzielle Situation. Die weiterlaufenden Subventionen aus Basel-Stadt sowie die Beiträge aus Baselland, des Bundes und von Swiss Olympic reichen nur knapp fürs Überleben .

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