Für den Pharmakonzern Roche hat 2017 gut begonnen: Der Umsatz auf Konzernebene legte in den Monaten Januar bis März um 4 Prozent auf 12,94 Milliarden Franken zu. Für das Gesamtjahr bestätigt der Konzern seine Prognosen. Zum Umsatzwachstum beigetragen haben beide Divisionen, wie Roche am Donnerstag mitteilte.
Die grössere Pharma-Division legte um 3 Prozent auf 10,17 Milliarden Franken zu. Roche führt das Plus auf einen guten Start von Tecentriq und weiterhin starke Zuwächse bei Perjeta zurück. Dagegen waren die Verkäufe des Grippemedikaments Tamiflu rückläufig.
Die kleinere Division Diagnostics wuchs bei einem Umsatz von 2,76 Milliarden Franken um 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Getrieben wurde dieses Wachstum von den sogenannten Centralised and Point of Care Solutions in der zweitgrössten Geschäftsregion Europa, Nahost und Afrika, sowie in Japan. In der grössten Region USA entfiel das grösste Verkaufsplus auf sogenannte Tissue Diagnostics.
Mit diesen Wachstumszahlen hat Roche die Erwartungen der Analysten übertroffen. Auf Gruppenebene hatten jene, welche die Finanznachrichtenagentur AWP befragt hatte, im Durchschnitt mit 12,6 Milliarden gerechnet, wobei sie für die Division Pharma 9,89 Milliarden Franken prognostizierten und für die Division Diagnostics 2,74 Milliarden Franken.