Rodriguez nun eine Sekunde vor Aru

Das Sekundenspiel im Kampf um den Gesamtsieg an der 70. Spanien-Rundfahrt geht weiter. Nach der 16. Etappe liegt der Spanier Joaquim Rodriguez neu eine Sekunde vor dem Italiener Fabio Aru.

Der Spanier Joaquin Rodriguez führt neu die Vuelta an - mit einem Vorsprung von einer Sekunde auf den bisherigen Leader Fabio Aru (It) (Bild: SI)

Das Sekundenspiel im Kampf um den Gesamtsieg an der 70. Spanien-Rundfahrt geht weiter. Nach der 16. Etappe liegt der Spanier Joaquim Rodriguez neu eine Sekunde vor dem Italiener Fabio Aru.

Eine Sekunde hatte der Rückstand von Rodriguez auf Aru vor dem anspruchsvollen Teilstück betragen. Eine Sekunde beträgt die Differenz zwischen den beiden auch nach der Etappe hinauf auf den Alto Ermita de Alba, allerdings liegt Rodriguez nun vor Aru.

Rodriguez, der Etappensieger vom Vortag, nahm Aru die zwei Sekunden auf dem letzten Kilometer ab. Er wird damit nach dem Ruhetag vom Dienstag als Träger des roten Leadertrikots ins Einzelzeitfahren starten. Dritter in Gesamtwertung ist weiterhin Rafal Majka. Der Pole liegt neu 1:35 Minuten zurück.

Mit dem Ausgang der Etappe hatten die Besten in Gesamtwertung nichts zu tun. Den Tagessieg nach 185 km sicherte sich etwas überraschend der 35-jährige Luxemburger Fränk Schleck. Der Gewinner der Tour de Suisse von 2010 feierte seinen ersten Etappensieg im Rahmen der Vuelta und den ersten Erfolg auf internationaler Ebene seit mehr als vier Jahren.

Schleck gehörte einer Fluchtgruppe an, die sich kurz nach dem Start gebildet hatte, und siegte solo. Zweiter der Etappe mit 1:10 Minuten Rückstand wurde der Kolumbianer Rodolfo Torres, Dritter mit 1:48 Minuten der Italiener Moreno Moser.

Rodriguez, Aru und Co. erreichten das Ziel rund neun Minuten nach Schleck. Die Anwärter auf den Gesamtsieg verhielten sich auf der Fahrt über sechs Pässe und den 6,8 km langen Schlussanstieg eher passiv. Erst auf dem letzten Kilometer wurde die Gruppe mit den Favoriten gesprengt.

So liegt der Holländer Tom Dumoulin als Gesamtvierter nur 1:51 Minuten hinter Rodriguez. Dumoulin gilt als Favorit für das 38,7 km lange Zeitfahren am Mittwoch in Burgos.

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