Roger Federer lanciert sein für Januar geplantes Comeback mit einem öffentlich übertragenen Training. Die ungewöhnlichen Bilder vermitteln eine seltene Nähe zum sportlichen Alltag des Tennisprofis.
Zuerst ein Warm-up mit Konditionstrainer Pierre Paganini, dann ein paar lockere Schwünge mit seinem französischen Sparringpartner Lucas Pouille und einige Games und schliesslich ein Volley-Spiel: Bestens gelaunt meldete sich Roger Federer mit einem live im Internet gestreamten knapp 40-minütigen Training zurück.
Der Meniskus im linken Knie, der ihn im Februar zu einer Operation und nach Wimbledon zum vorzeitigen Saisonende gezwungen hatte, schien ihn nicht zu behindern. Mit auf dem Trainingscourt in Dubai war nebst dem Weltranglisten-15. Pouille und Paganini auch Federers Coach Ivan Ljubicic.
Er geniesse, was er tue, sagte Federer im Anschluss, was sich auch auf dem Platz gezeigt hatte: Der 17-fache Grand-Slam-Sieger strotzte vor Spielfreude, kommentierte seine Schläge und scherzte. Er sei zuversichtlich, dass es mit dem Comeback am Hopman Cup in der ersten Januar-Woche klappe, so Federer weiter.