Roger Federer lässt Del Potro keine Chance

Roger Federer qualifiziert sich beim Masters-1000-Turnier von Miami souverän für die Achtelfinals. Der Weltranglisten-Sechste setzt sich gegen Juan Martin Del Potro in mit 6:3, 6:4 durch.

Roger Federer kam zum siebten Sieg in Folge (Bild: sda)

Roger Federer qualifiziert sich beim Masters-1000-Turnier von Miami souverän für die Achtelfinals. Der Weltranglisten-Sechste setzt sich gegen Juan Martin Del Potro in mit 6:3, 6:4 durch.

Etwas mehr als 80 Minuten dauerte das 21. Duell der beiden Offensivspieler, ehe Federer seinen ersten Matchball zum 16. Sieg verwertete. Wie stets seit dem famosen Comeback und dem Triumph am Australian Open drückte Federer bei jeder sich bietenden Gelegenheit aufs Tempo. Das tat auch Del Potro, nur gab ihm Federer weniger Möglichkeiten dazu und machte der sieben Jahre jüngere Argentinier zu viele Fehler, um gegen einen Federer in dieser Form bestehen zu können.

«Ich gab ihm nicht die Möglichkeit, das Spiel aus der Rückhand-Ecke mit der Vorhand zu diktieren», erklärte Federer, der sich zufrieden mit seinem Auftritt zeigte. «Der Unterschied heute war, dass ich die Breakchancen abwehren konnte und er irgendwann nicht mehr.» Tatsächlich geriet Federer nur zweimal ansatzweise in Bedrängnis. Beide Male führte er bereits mit Breakvorsprung und beide Male konnte er sich befreien. Insgesamt fünf Breakchancen Del Potros wehrte er ab.

Der 15. Sieg im 16. Spiel 2017

Im zweiten Satz begann Del Potro etwas besser, doch diesmal nutzte Federer beim Stand von 2:2 seine erste Möglichkeit zum Servicedurchbruch. Mit einem Vorhandwinner entschied er das für einmal doch recht ungleiche Duell mit dem US-Open-Sieger von 2009 für sich. Es war sein 15. Sieg im 16. Spiel des Jahres.

Am ehesten bemängeln liesse sich bei Federer die Chancenverwertung, obwohl diese letztlich den Unterschied zu seinen Gunsten ausmachte. Vor allem im ersten Satz benötigte Federer Geduld, weil er zunächst mehrere Chancen nicht nutzen konnte. In drei von vier Servicegames Del Potros erspielte sich der 35-Jährige im ersten Durchgang Breakmöglichkeiten, erst die fünfte Chance nutzte er zum entscheidenden 5:3. Mit einem Stoppball brachte er Satz 1 nach 38 Minuten ins Trockene, nachdem er seinerseits doch noch vier Breakbälle abzuwehren hatte.

Im Achtelfinal trifft Federer auf den Spanier Roberto Bautista Agut (ATP 18), der sich gegen den Amerikaner Sam Querrey in drei Sätzen durchgesetzt hat. Gegen den 28-Jährigen hat Federer in fünf Begegnungen noch keinen Satz abgegeben.

Nächster Artikel