Die Schweiz spielt auch im nächsten Jahr in der Weltgruppe. Roger Federer sichert der Schweiz den entscheidenden Punkt im Auf-/Abstiegsduell gegen Holland.
Ohne Probleme setzte sich Federer gegen Robin Haase (ATP 50) mit 6:1, 6:4, 6:4 durch und sorgte damit für eine entscheidende 3:1-Führung des Schweizer Teams in Amsterdam. Den nächsten Termin hat die Mannschaft von Severin Lüthi vom 1. bis 3. Februar 2013, wenn der Davis-Cup-Achtelfinal ansteht. Mögliche Gegner sind Österreich, Tschechien, Spanien (jeweils daheim), USA, Frankreich, Serbien (jeweils auswärts), Argentinien und Kroatien (in beiden Fällen würde das Los über das Heimrecht entscheiden). Die Auslosung findet am Mittwoch in London statt.
Klare Verhältnisse
Nach dem verlorenen Doppel vom Samstag benötigte Federer nicht lange, um wieder für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach wenigen Minuten führte er bereits 3:0. Nachdem er beim Stand von 4:1 drei Breakbälle auf überzeugende Art und Weise abgewehrt hatte, gewann er zwölf Punkte in Folge. Meistens ging für Haase alles ein wenig zu schnell. Der Versuch, das Tempo des Schweizers mitzuhalten, führte oft zu deutlich verzogenen Schlägen.
Auch in den umstitteneren letzten beiden Sätzen gelang Federer die entscheidende Differenz jeweils früh. Gefährdet war sein zweiter Einzelsieg an diesem Wochenende zu keinem Zeitpunkt. Nach 97 Minuten hatte er die Partie für sich entschieden. Nun wird sich der 17-fache Grand-Slam-Sieger nach den anstregenden letzten Monaten eine Ruhepause gönnen. Sein nächster Turniereinsatz ist ab dem 8. Oktober geplant, beim Masters in Schanghai.