Rom kippt Olympia-Bewerbung 2020 wegen Schuldenkrise

Angesichts der Schuldenkrise wird sich die italienische Hauptstadt Rom nicht um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020 bewerben. Zu diesem Entschluss kam die Regierung unter Ministerpräsident Mario Monti am Dienstag, einen Tag vor Ablauf der formellen Bewerbungsfrist.

Mario Monti spart auch bei der Olympia (Bild: sda)

Angesichts der Schuldenkrise wird sich die italienische Hauptstadt Rom nicht um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2020 bewerben. Zu diesem Entschluss kam die Regierung unter Ministerpräsident Mario Monti am Dienstag, einen Tag vor Ablauf der formellen Bewerbungsfrist.

Wegen der Finanzkrise könne Italien die erforderlichen finanziellen Garantien nicht gewährleisten, begründete die Regierung die Absage. Dies wäre ein unverantwortlicher Umgang mit Steuergeldern.

Die Kosten für die Ausrichtung von Olympia 2020 in Rom werden auf 9,5 Milliarden Euro geschätzt. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) verlangt von den Bewerbern umfangreiche finanzielle Garantien.

Neben Rom haben unter anderen Madrid, Istanbul und Tokio ihre Bewerbungen angekündigt. Das Sportereignis fand bereits 1960 einmal in Rom statt.

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