Rom schwebt auf der «Wolke»: Fuksas‘ Kongresszentrum wird eröffnet

18 Jahre lang musste die Stadt warten, doch endlich ist es soweit: Rom bekommt seine «Wolke», das Kongresszentrum mit Konzerthalle und Hotel im modernen Stadtteil EUR, das der Stararchitekt Massimiliano Fuksas entworfen hat.

Das Römer Kongresszentrum «La Nuvola» - hier noch unfertig 2014 - wird fast 18 Jahre nach seiner Konzipierung endlich eröffnet. (Archivbild) (Bild: sda)

18 Jahre lang musste die Stadt warten, doch endlich ist es soweit: Rom bekommt seine «Wolke», das Kongresszentrum mit Konzerthalle und Hotel im modernen Stadtteil EUR, das der Stararchitekt Massimiliano Fuksas entworfen hat.

Der 72-jährige Römer, der bereits die Vienna Twin Tower und das Einkaufszentrum Europark in Salzburg kreiert hat, wird das Zentrum am 29. Oktober einweihen.

Den luftigen Namen verdankt das Kongresszentrum seiner Struktur, die einer Wolke ähnelt. Der Neubau, einer der wenigen Beispiele zeitgenössischer Architektur in den letzten Jahrzehnten in Rom, ist ein riesiges Rechteck aus Stahl und Glas, in dem eine Wolke zu schweben scheint.

Im Inneren dieser Wolke mit ihrer Stahlrippenstruktur sollen Kongresse stattfinden. Die Wolke wird von einem 15’000 Quadratmeter grossen durchsichtigen Tuch umhüllt und enthält das Auditorium und dessen zugehörige Räume einschliesslich der Restaurants.

Die «Wolke» erstreckt sich über drei Stockwerke. Die Räume formen ein offenes Labyrinth, durch das ein gläserner Aufzug in den obersten Stock gleitet. In der 3500 Quadratmeter grossen Blase sind mehrere Kongresssäle mit insgesamt 6000 Plätzen und ein Auditorium mit 1762 Sitzplätzen untergebracht.

Ausserdem wurde ein Luxushotel mit 439 Zimmern entworfen. Das Areal des Kongresszentrums grenzt unmittelbar an die Hauptverkehrsader des Viertels EUR, die Via Cristoforo Colombo.

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