Rom will Besucherzahl für Kolosseum beschränken

Rom will die Besucherzahl für das Kolosseum beschränken. Um einen Massenandrang zu verhindern, will Italiens Denkmalschutz dafür sorgen, dass sich maximal 6000 Personen zur gleichen Zeit im Monument aufhalten, berichtete die römische Tageszeitung „La Repubblica“.

Das Kolosseum ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Rom (Archiv) (Bild: sda)

Rom will die Besucherzahl für das Kolosseum beschränken. Um einen Massenandrang zu verhindern, will Italiens Denkmalschutz dafür sorgen, dass sich maximal 6000 Personen zur gleichen Zeit im Monument aufhalten, berichtete die römische Tageszeitung „La Repubblica“.

Am 1. Januar, als der Zugang zum Kolosseum gratis war, hatten über 9000 Menschen in fünf Stunden das Kolosseum besucht. Im Sommer werden mit den längeren Öffnungszeiten bis zu 24’000 Besucher täglich gemeldet. Die Zahl der Besucher des Kolosseums ist in den vergangenen zehn Jahren von einer Million auf sechs Millionen pro Jahr angestiegen.

„Wir wollen einerseits den Touristen erlauben, den Besuch im Kolosseum besser zu geniessen. Andererseits wollen wir die Zahl der Besucher beschränken, damit keine Gefahren entstehen“, sagte die Sprecherin des Denkmalschutzes Anna Maria Moretti. Die Beschränkung soll Ostern eingeführt werden.

Das Kolosseum zählt mit den vatikanischen Museen und den Uffizien in Florenz zu den meistbesuchten Denkmälern Italiens. 33 Millionen Euro bescherten den Staatskassen die Eintrittsgelder für das Kolosseum und das nahe liegende archäologische Gelände des Palatins.

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