Das erste Springen am Longines CSIO Schweiz in St. Gallen wurde zu einem Schweizer Erfolg. Der erstmals an einem Fünfstern-Turnier startende Romain Duguet triumphierte.
Im Stechen der mit 30’000 Franken dotierten Weltranglisten-Prüfung siegte der 32-jährige französisch-schweizerische Doppelbürger aus Muri bei Bern mit seiner neunjährigen Franzosen-Stute Quorida de Treho. Duguet, der schon im Nationenpreis in Lummen eine Nullerrunde gedreht hatte, verwies die Französin Eugénie Angot mit Old Chap Tame um 15 Hunderstel auf den Ehrenplatz. Mit dem dritten Rang auf Pablo de Virton rundete die in Italien lebende Bernerin Jane Richard Philips die gute Bilanz der einheimischen Reiter im einzigen Springen am Starttag im Gründenmoos noch auf.
Nach dem Schock der Pferdeverkäufe von Pius Schwizer am Tag vor dem Start zum 18. CSIO St. Gallen hat die Schweiz ihre Hoffnungen für den Nationenpreis vom Freitag etwas eingeschränkt. «Wir streben einen Platz in der ersten Hälfte an», betonte Equipenchef Urs Grünig. Vier Teams, Deutschland, Holland, Irland und die Schweiz, können Punkte für die Qualifikation für den Final Ende September in Barcelona gewinnen. Die übrigen vier Länder, Team-Olympiasieger Grossbritannien, Frankreich, Belgien und Italien, reiten «nur» um das Preisgeld.