Die Nashville Predators reiten in der NHL weiter auf der Welle des Erfolgs. Zum 3:1-Heimsieg über die Winnipeg Jets steuert der starke Berner Verteidiger Roman Josi zwei Assists bei.
Josi wurde trotz seiner Assists Nummern 29 und 30 der Saison nicht unter die drei Stars des Spiels gewählt, war aber dennoch eine der auffälligsten Figuren. So ermöglichte er mit einer magistralen Vorarbeit dem jungen Schweden Filip Forsberg das siegbringende 2:1. Mit seinem 19. Saisontor brach Forsberg den acht Jahre alten, vom Russe Alexander Radulow aufgestellten Bestwert eines Rookies in der NHL.
Die Predators haben als Leader der Western Conference nunmehr als erstes Team der ganzen NHL die Marke von 80 Punkten erreicht. Sie begründen ihre Starke vor allem auf eigenem Eis. Bei drei Niederlagen und einem Overtime-Entscheidung hat Nashville 23 Heimspiele gewonnen, am meisten von allen Mannschaften in der NHL.
Derweil errangen die Minnesota Wild mit einem 2:1 daheim gegen die Florida Panthers ihren siebten Sieg in den letzten acht Partien. Das 2:1 stand auf der Kippe, als Nino Niederreiter 79 Sekunden vor Schluss auf die Strafbank gehen musste und die Panthers die restliche Zeit mit 6 gegen 4 spielen konnten.
Matchentscheidend war das erneut exzellente Penaltykilling der Predators, die sich alle fünf Unterzahl-Situationen unbeschadet überstanden. Seit der Allstar-Game-Pause im Januar haben die Minnesota Wild alle 22 gegen sie ausgesprochenen Strafen ohne Gegentreffer verarbeitet. Als Neunte der Western Conference liegen sie lediglich noch zwei Punkte hinter einem Platz in den Playoffs.