Romina Oprandi qualifiziert sich in Bogota erstmals seit zehneinhalb Monaten wieder für die Viertelfinals eines WTA-Turniers. Die Bernerin besiegt die Rumänin Irina-Camelia Begu mit 6:4, 6:1.
Die Partie dauerte bloss eine Stunde. Romina Oprandi (WTA 116) dominierte das Geschehen klar. Beide Sätze eröffnete sie mit einem Aufschlagdurchbruch; im zweiten Durchgang zog Oprandi sogar gleich auf 4:0 davon. Die Rumänin erspielte sich nur gerade in der Anfangsphase des ersten Satzes zwei Break-Möglichkeiten (zum 2:2-Ausgleich).
Die 28-jährige Oprandi sucht nach einer Schulterverletzung nochmals den Anschluss. Ende Mai 2013 in Brüssel (Halbfinalqualifikation) war sie letztmals an einem WTA-Turnier so weit gekommen. Wenig später wurde die Schweizerin als Nummer 32 der Welt von den Schulterproblemen gestoppt. In Bogota bestreitet Oprandi bereits das sechste Turnier hintereinander. In der Weltrangliste fiel sie auf Platz 116 zurück; dank der Viertelfinalqualifikation in Bogota wird sie nächsten Montag aber mindestens wieder in den Bereich der Top-100 vorstossen. Möglich erscheint jedoch auch noch mehr: Nach Siegen gegen die Nummer 441 (Tatjana Marti/De) und 119 der Welt (Begu) trifft Oprandi im Viertelfinal auf die 20-jährige Französin Caroline Garcia, die Nummer 5 der Setzliste und Nummer 74 der Weltrangliste. Garcia benötigte in den Achtelfinals fast zweieinhalb Stunden, um sich gegen Danka Kovinic (Montenegro/WTA 144) mt 2:6, 6:3, 6:4 durchzusetzen.