Die Republikaner Mitt Romney und Rick Santorum haben je eine weitere Vorwahl für die Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Romney entschied das Rennen für sich in Wyoming und Santorum gewann klar in Kansas.
Der frühere Gouverneur Romney gewann in Wyoming sechs der insgesamt elf Delegiertenstimmen. Santorum erhielt drei. Der Ex-Senator Santorum gewann seinerseits die Vorwahl in Kansas und sorgte dafür, dass er den Anschluss an Spitzenreiter Romney nicht verpasst.
Der ultrakonservative Santorum schlug Romney in Kansas haushoch. Er kam auf rund 52 Prozent der Stimmen, der ehemalige Gouverneur von Massachusetts nur auf 21 Prozent.
Den dritten Rang erreichte demnach Ex-Parlamentspräsident Newt Gingrich mit 14 Prozent, Schlusslicht wurde der radikalkonservative Abgeordnete Ron Paul mit 13 Prozent. Santorums Sieg in Kansas ist ein weiterer Hinweis darauf, dass das Rennen der Republikaner wahrscheinlich auf lange Sicht offen bleibt.
Romney hatte am vergangenen Dienstag, dem „Super Tuesday“, zwar die Abstimmungen in sechs von zehn US-Bundesstaaten gewonnen und hat auch bislang insgesamt die meisten Vorwahlerfolge vorzuweisen.
Noch nicht entschieden
Zudem siegte er am Samstag bei Abstimmungen in Guam und den Nördlichen Marianen, die zu den US-Territorien zählen. Aber es ist ihm bisher nicht gelungen, sich klar von Santorum abzusetzen, der zudem auch in der nächsten Woche gute Chancen auf weitere Siege hat.
Am Dienstag wird in den konservativen Südstaaten Alabama und Mississippi über den republikanischen Herausforderer von Amtsinhaber Barack Obama bei der Präsidentenwahl im November abgestimmt. Für die Nominierung auf einem Parteitag Ende August in Florida sind 1144 Delegiertenstimmen nötig.
Bis zum Samstag hatte Romney nach Berechnungen des US-Senders CNN rund ein Drittel der Delegiertenstimmen gesichert. In Kansas, wo auf Parteiversammlungen abgestimmt wurde, ging es insgesamt um 40 Delegiertenstimmen, die nach einem komplizierten proportionalen System verteilt werden.