Der texanische Kongressabgeordnete Ron Paul ist de facto aus dem Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur ausgeschieden. Er werde kein Geld mehr für Kampagnen in Bundesstaaten ausgeben, in denen die Vorwahlen noch anstehen, teilte Paul am Montag (Ortszeit) auf seiner offiziellen Kampagnenwebseite mit.
Dennoch wolle er weiter versuchen, Delegierte für sich zu gewinnen. Werbetouren würden jedoch viele Millionen Dollar verschlingen, die er nicht habe.
Es gilt bereits als sicher, dass der US-Republikaner Mitt Romney Amtsinhaber Barack Obama im November herausfordern wird. Romney hat mit Abstand die meisten Delegierten hinter sich versammelt. Paul hatte dagegen noch keine Vorwahl in einem Bundesstaat gewonnen und bislang nur wenige Delegierte überzeugt.