Ronaldos getrübte Freude

Die jüngsten Berichte über seine angebliche Steuervermeidung trübten die Freude von Cristiano Ronaldo über den vierten Gewinn des «Goldenen Balls» (Ballon d’Or).

Cristiano Ronaldo posiert mit seiner jüngsten Trophäe, dem Ballon d'Or 2016 (Bild: sda)

Die jüngsten Berichte über seine angebliche Steuervermeidung trübten die Freude von Cristiano Ronaldo über den vierten Gewinn des «Goldenen Balls» (Ballon d’Or).

«Das ist alles hart, nicht nur für mich, sondern auch für meine Familie, meinen Sohn und alle, die mit mir arbeiten», erklärte der 31-Jährige gegenüber dem Magazin «France Football».

Die Vorwürfe irritierten ihn, betonte Ronaldo. «Weil sie nicht wahr sind. Diese Lüge schmerzt. Denn ich will alles korrekt machen und transparent sein.» Ronaldo sagte, er fühle sich ein bisschen wie jemand, der unschuldig im Gefängnis sitze. «Du weisst, dass du nichts falsch gemacht hast, aber sie sagen, du hast etwas Verwerfliches getan. Das mag niemand.»

Ronaldos Beraterfirma Gestifute hatte die Berichte, die auf Unterlagen von Football Leaks basieren, umgehend dementiert und die Einnahmen des Real-Madrid-Stars 2015 von mehr als 227 Millionen Euro offengelegt. Ronaldo sei seinen Steuerverpflichtungen in Spanien immer nachgekommen, hiess es.

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