Rowohlt liebte auch irischen Whiskey

Der Schriftsteller und Übersetzer Harry Rowohlt ist tot. Er starb am Montagabend nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren in Hamburg. Das bestätigte sein Agent Ertu Eren der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Rowohlt sei zu Hause gestorben.

Verleger und Übersetzer Harry Rowohlt an der Buchmesse in Frankfurt (Archiv) (Bild: sda)

Der Schriftsteller und Übersetzer Harry Rowohlt ist tot. Er starb am Montagabend nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 70 Jahren in Hamburg. Das bestätigte sein Agent Ertu Eren der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. Rowohlt sei zu Hause gestorben.

Harry Rowohlt galt als Multitalent. Er war Übersetzer zahlreicher Bücher aus dem Englischen, Vorleser, Autor, Original, Botschafter des irischen Whiskeys und seit 20 Jahren der «Penner» aus der Dauerserie «Lindenstrasse». Seine Markenzeichen waren die widerspenstige Mähne und der eindrucksvolle Bart.

Rowohlt erbte 49 Prozent des gleichnamigen Verlags von seinem Vater Ernst Rowohlt, wollte aber nicht dort einsteigen. Sein Bruder und er verkauften den Verlag Anfang der 1980er Jahre an die Holtzbrinck- Gruppe.

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