Rudisha Siebenter beim Comeback – Sieg für Amos

Nach einer einjährigen Verletzungspause feiert David Rudisha anlässlich des Diamond-League-Meetings in Eugene sein Comeback. Beim Triumph von Nijel Amos wird der Kenianer über 800 m Siebenter.

Comeback in Eugene: David Rudisha (Bild: SI)

Nach einer einjährigen Verletzungspause feiert David Rudisha anlässlich des Diamond-League-Meetings in Eugene sein Comeback. Beim Triumph von Nijel Amos wird der Kenianer über 800 m Siebenter.

Mit Spannung und Vorfreude fieberte die Leichtathletik-Welt dem Auftritt von Weltrekordhalter David Rudisha bei der 40. Ausgabe des Prefontaine Classic im US-Bundesstaat Oregon entgegen. Anfang Mai hatte der 25-Jährige wegen Wadenproblemen für den Diamond-League-Auftakt in Doha noch kurzfristig Forfait erklären müssen, in Eugene stand dem ersten Wettkampf Rudishas seit dem 25. Mai 2013 jedoch nichts mehr im Weg. Der Olympiasieger lief bei seinem Comeback nach einer einjährigen Zwangspause wegen Schmerzen im rechten Knie nach 1:44,87 über die Ziellinie. Den Sieg sicherte sich Nijel Amos aus Botswana, der vor zwei Jahren in London hinter dem entfesselten Rudisha Olympia-Silber errungen hatte. Er triumphierte im Hayward Field mit der Jahresweltbestzeit von 1:43,63 vor dem letztjährigen Weltmeister Mohammed Aman (Äth).

In der Königsdisziplin über 100 m behielt Justin Gatlin zwei Wochen nach seinem Triumph in Schanghai auch bei seinem zweiten Auftritt im Rahmen der diesjährigen Diamond League die Oberhand. Der 32-jährige Amerikaner wurde in der Universitätsstadt Eugene in 9,76 Sekunden gestoppt. Die Zeit findet wegen zu starken Rückenwindes (2,7 m/s) jedoch keinen Eintrag in die Jahresbestenliste. Diese führt Gatlin demnach weiterhin mit 9,87, aufgestellt am 21. Mai in Peking, an. Platz 2 ging dank Michael Rodgers (9,80) ebenfalls an einen Amerikaner, Dritter wurde der aufstrebende Franzose Jimmy Vicaut (9,89).

Über die 400 m setzte sich der Olympiasieger Kirani James (Grenada) gegen den Weltmeister Lashawn Merritt aus den USA nach einem Fotofinish durch. Beide erzielten in 43,97 Sekunden eine Jahresweltbestzeit.

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