Der Basler Pharmakonzern Novartis hat im vergangenen Geschäftsjahr die Vorjahreszahlen nicht erreichen können. Sowohl Umsatz wie Gewinn reduzierten sich leicht, wobei der Konzern auch unter ungünstigen Wechselkursen litt.
Novartis erzielte 2016 einen Umsatz von 48,5 Milliarden Dollar und einen Reingewinn von 6,7 Milliarden Dollar, wie Novartis am Mittwoch mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr sind das Rückgänge um 2 respektive um 5 Prozent. Ohne die Effekte der Wechselkurse hätte Novartis jedoch die Vorjahreszahlen erreicht. Der Umsatz wäre stabil geblieben, der Gewinn um 1 Prozent angestiegen.
Die entsprechenden Zahlen des Reingewinns im Kerngeschäft lauten 11,3 Milliarden Franken, was gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 6 Prozent darstellt.
Beim Umsatz machten Volumensteigerungen bei Wachstumsprodukten die vorgenommenen Preissenkungen, den Verlust der Exklusivrechte und den negativen Einfluss durch verstärkte Konkurrenz im Generikageschäft wett.
Dividende wird trotzdem erhöht
Belastend war für Novartis vor allem der Verlust der Exklusivrechte für das Leukämiemedikament Gleevec. Beim Gewinn konnten höhere Erträge aus den assozierten Gesellschaften die Einbussen im Generikageschäft und die Belastung durch Investitionen kompensieren.
Obwohl das Unternehmensergebnis nicht besser als im Vorjahr ausfällt, schlägt die Unternehmensleitung der Generalversammlung eine Erhöhung der Dividende um 2 Prozent auf 2,75 Franken pro Aktie vor.
Mit dem Jahresergebnis kündigt Novartis auch ein Aktienrückkaufprogramm an. So sollen im laufenden Jahr Aktien im Umfang von bis zu 5 Milliarden Dollar zurückgekauft werden. Novartis bekräftige damit das Vertrauen in die Wachstumsaussichten, heisst es dazu in der Mitteilung.