Rückgang von Umsatz und Gewinn bei Conzzeta wegen starkem Franken

Das abgelaufene Geschäftsjahr war für den Mischkonzern Conzzeta geprägt vom starken Franken. Zudem hat der Konzern einzelne Sparten verkauft oder ausgegliedert. Deshalb lagen der Umsatz, das Betriebsergebnis und der Konzerngewinn unter dem Vorjahr.

Der Schweizer Michael Willome lenkt seit 1. Januar die Geschicke von Conzetta, nachdem er in den Vorjahren verschiedenen Führungspositionen bei Clariant inne hatte. (Archivbild) (Bild: sda)

Das abgelaufene Geschäftsjahr war für den Mischkonzern Conzzeta geprägt vom starken Franken. Zudem hat der Konzern einzelne Sparten verkauft oder ausgegliedert. Deshalb lagen der Umsatz, das Betriebsergebnis und der Konzerngewinn unter dem Vorjahr.

Die Conzzeta Gruppe, deren Aktivitäten in den Bereichen Maschinenbau, Sportartikel, grafische Beschichtungen und Anlagenbau liegen, erwirtschaftete 2015 einen Nettoumsatz von 1,14 Milliarden Franken, im Vergleich zu 1,19 Milliarden Franken im Vorjahr.

Zu konstanten Wechselkursen und unter Berücksichtigung, dass das Segment Immobilien abgespalten und ixmation, der Geschäftsbereich Automation, 2014 verkauft worden war, hätte sich der Umsatz um 1,7 Prozent gesteigert, wie Conzzeta am Dienstag mitteilte.

Auch das Betriebsergebnis auf Stufe EBIT ging auf 80,8 Millionen Franken zurück, im Vergleich zu 104,3 Millionen im Vorjahr. Conzzeta begründet den Rückgang damit, dass 2014 Rückstellungen aufgelöst worden waren. Auf vergleichbarer Basis habe das Betriebsergebnis 2015 um 11,7 Prozent unter dem bereinigten Ergebnis von 2014 gelegen. Dieser Rückgang sei auf Margeneinbussen wegen des starken Frankens zurückzuführen, heisst es in der Mitteilung.

Das Konzernergebnis lag 2015 mit 59,3 Millionen Franken um 3,4 Prozent unter dem Ergebnis von 2014 (61,4 Millionen Franken). Conzzeta schreibt, dass das Ergebnis insgesamt im Rahmen der Erwartungen gelegen habe.

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