Der Basler Agrarchemiekonzern Syngenta hat im ersten Halbjahr 2013 zwar mehr Umsatz erzielt, aber dennoch weniger Gewinn gemacht. Grund dafür ist unter anderem die lange Kälteperiode.
Beim Reinewinn musste Syngenta eine Einbusse von 5 Prozent auf 1,41 Mrd. Dollar hinnehmen. Auch das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) sank entsprechend, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Der verspätete Beginn der Anbausaison in der nördlichen Hemisphäre und die ungünstige Witterung hätten sich negativ auf das Halbjahresresultat ausgewirkt.
Am besten lief das Saatgut-Geschäft in Lateinamerika, wo Syngenta den Umsatz um 13 Prozent auf 1,17 Mrd. Dollar steigern konnte. In der Region Asien und Pazifik kletterten die Verkaufserlöse um 6 Prozent auf 1,06 Mrd. Dollar, und selbst in der Region Europa, Afrika und Mittlerer Osten resultierte ein Plus von 5 Prozent auf 3,17 Mrd. Dollar.
Rückläufig waren die Umsätze dagegen in Nordamerika, wo die Erlöse um 5 Prozent auf 2,63 Mrd. Dollar zurückgingen. Dies sei auf den Wegfall einmaliger Lizenzeinnahmen in Höhe von 256 Mio. Dollar zurückzuführen, die im ersten Halbjahr 2012 noch mit dem Pestizid Maiswurzelbohrer-Trait 604 erzielt wurden, erklärte Syngenta.