Der Rückversicherer Swiss Re hat im ersten Quartal 2013 einen Gewinn von 1,38 Mrd. Dollar erwirtschaftet. Im Vergleich zur Vorjahresperiode waren dies 21 Prozent mehr.
Besonders die Geschäftsbereiche Property & Casualty Reinsurance und Corporate Solutions hätten gute Ergebnisse geleistet, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
Bei den Prämien und Gebühreneinnahmen konnte Swiss Re zum Beginn seines Jubiläumsjahres einen Zuwachs um 9 Prozent auf 6,78 Mrd. Dollar verbuchen. Zurückzuführen sei dies auf geringe Schäden infolge von menschengemachten und naturbedingten Katastrophen in den ersten drei Monaten 2013, auf ein organisches Wachstum sowie auf den Ablauf eines 20-Prozent-Quotenvertrags mit Berkshire Hathaway.
So weist der zweitgrösste Rückversicherer der Welt für Januar bis März eine tiefe Combined Ratio von 72,4 Prozent aus. In der Vorjahresperiode hatte das Verhältnis der Schadenlasten und internen Kosten gemessen an den Prämien noch 84,9 Prozent betragen. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich ebenfalls, und zwar von 3,33 Dollar im Vorjahr auf 4,02 Dollar.
Swiss Re hat mit den Zahlen die Vorgaben der Analysten beim Ergebnis übertroffen. Den Gewinn hatten die Analysten bei 1,06 Mrd und die Combined-Ratio bei 84,7 Prozent erwartet. Die verdienten Prämien schätzten die Auguren mit 7,22 Mrd. Dollar allerdings höher als ausgewiesen ein.
Mit den Finanzzielen für die Jahre 2011 bis 2015 sieht sich Swiss Re auf Kurs. Ausserdem sei man gut positioniert, um sich auch unter den anhaltend unsicheren weltwirtschaftlichen Bedingungen zu behaupten, heisst es im Communiqué. Im Jahr 2013 feiert der Rückversicherer sein 150-jähriges Bestehen.