Mehr als zwei Wochen nach dem Absturz der AirAisia-Maschine vor der indonesischen Küste haben die Suchmannschaften den Flugzeugrumpf entdeckt. Ein an der Suche beteiligtes Marineschiff aus Singapur ortete den Rumpf auf dem Boden der Java-See.
Dies teilte der Verteidigungsminister des Stadtstaates, Ng Eng Hen, am Mittwoch über Facebook mit. Dem Eintrag beigefügt waren Unterwasseraufnahmen von dem Rumpf, auf dem Teile des Mottos der Billiglinie – «Now Everyone Can Fly» (Jetzt kann jeder fliegen) – zu sehen sind.
Die Entdeckung des Rumpfs ist für die Hinterbliebenen der 162 Absturzopfer eine wichtige Nachricht, denn die Experten vermuten, dass sich die meisten Todesopfer noch in der Passagierkabine befinden. Bisher wurden erst 48 Leichen geborgen.
Er hoffe, dass die Bergung des Rumpfs und damit vermutlich eines Grossteils der Toten den Angehörigen bei ihrer Trauer helfen werde, erklärte Ng.
Zuvor hatten die Einsatzkräfte bereits den Flugdatenschreiber und den Stimmenrekorder der Maschine geborgen. Von ihrer Auswertung erhoffen sich die Ermittler Aufschluss über die genaue Ursache des Unglücks.
Der Airbus war am 28. Dezember auf dem Weg von Indonesiens zweitgrösster Stadt Surabaya auf der Insel Java nach Singapur bei einem Sturm abgestürzt. Ob das schlechte Wetter tatsächlich für den Absturz verantwortlich war, ist unklar: Andere Flüge auf derselben Strecke wurden von dem Unwetter nicht beeinträchtigt.