Rund 450 Fabrikarbeiter in Bangladesch ins Spital gebracht

Gut zwei Monate nach dem Einsturz eines Textilfirmengebäudes in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten sind am Sonntag rund 450 Beschäftigte einer anderen Textilfabrik schwer erkrankt. Sie mussten ins Spital eingeliefert werden.

Unmenschliche Umstände in Fabriken in Bangladesch (Symbolbild) (Bild: sda)

Gut zwei Monate nach dem Einsturz eines Textilfirmengebäudes in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten sind am Sonntag rund 450 Beschäftigte einer anderen Textilfabrik schwer erkrankt. Sie mussten ins Spital eingeliefert werden.

Nach Polizeiangaben tranken die Beschäftigten in der Industriestadt Ashulia in der Nähe von Dhaka möglicherweise verseuchtes Wasser. Sie klagten demnach über Magenschmerzen und mussten sich übergeben. Die Unternehmer schlossen die Fabrik, die Polizei leitete Proben des Wassers zur Untersuchung an ein Labor weiter.

In derselben Fabrik namens Rose Limited waren erst am Freitag an die 200 Beschäftigte, grösstenteils Frauen, an einer Lebensmittelvergiftung erkrankt. Auch sie wurden ins Spital gebracht. Wasser und Lebensmittel wurden von der Fabrik gestellt.

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