Ein SBB-Zug ist am Donnerstagmorgen im Zimmerberg-Tunnel bei Thalwil ZH wegen einer Fahrzeugstörung stecken geblieben. Die rund 450 Passagiere wurden mit einem anderen Zug evakuiert. Auch in der Genferseeregion war der Bahnverkehr gestört.
Der Interregio Richtung Luzern verliess um 8.04 Uhr den Hauptbahnhof Zürich. Kurz darauf blieb er im Zimmerberg-Tunnel stecken – wegen einer Fahrzeugstörung, wie ein SBB-Sprecher auf Anfrage sagte.
Die rund 450 Passagiere mussten darauf den Zug mitten im Tunnel verlassen und auf einen Extra-Zug umsteigen, der dann nach Thalwil und weiter nach Zug und Luzern fuhr. Die Evakuierung war kurz vor 10 Uhr beendet, wie der SBB-Sprecher weiter sagte. Sie sei reibungslos abgelaufen.
Der kaputte Zug wurde anschliessend abgeschleppt. Während dieser Zeit mussten die Züge zwischen Zürich und Thalwil entlang des Sees fahren. Gemäss SBB gab es Verspätungen bis zu rund 10 Minuten. Gegen elf Uhr konnten die Züge wieder durch den Zimmerberg-Tunnel fahren.
Auch in der Waadt blieb Zug stehen
Auch in der Waadt blieb um 6.40 Uhr bei Prangins ein Zug auf offener Strecke stehen. Der Zwischenfall führte bis ungefähr 10 Uhr zu grossen Verspätungen im Zugverkehr am Genferseebogen und der Linie Lausanne-Genf.
Nach ersten Erkenntnissen führte eine technische Panne an einer Sicherheitsinstallation an der Bahnstrecke zum unfreiwilligen Halt. Im Regionalverkehr fielen mehrere Züge aus. Im Fernverkehr waren vor allem die Züge zwischen Genf Flughafen und Brig betroffen. Ab 12.30 Uhr verkehrten sämtliche Züge wieder fahrplanmässig.