Rund 550 Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot gerettet

Die italienische Küstenwache hat am Montag bei verschiedenen Einsätzen insgesamt 550 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Wie die Behörden mitteilten, waren die Flüchtlinge in überfüllten Schlauchbooten von Libyen aus zur Überfahrt nach Italien aufgebrochen.

Aus völlig überfüllten Schlauchbooten gerettet: Flüchtlinge vor der Küste Libyens im Mittelmeer. (Archivbild) (Bild: sda)

Die italienische Küstenwache hat am Montag bei verschiedenen Einsätzen insgesamt 550 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Wie die Behörden mitteilten, waren die Flüchtlinge in überfüllten Schlauchbooten von Libyen aus zur Überfahrt nach Italien aufgebrochen.

Bei den Rettungseinsätzen seien auch fünf Todesopfer geborgen worden. Trotz der zunehmenden Kälte kamen seit Anfang November bereits mehr als 5400 Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Italien – im gesamten November 2015 waren es 3200 Flüchtlinge gewesen.

Im Oktober erreichte eine Rekordzahl von fast 27’400 Flüchtlingen die italienischen Küsten. Seit Jahresbeginn kamen mehr als 4200 Männer, Frauen und Kinder während der gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer ums Leben.

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