Auch am zweiten Wochenende des Flugmeetings Air14 im waadtländischen Payerne werden zahlreiche Besucher erwartet. Für den Samstag wurden bereits 60’000 Eintritte verkauft. Für das Ende der Flugshow am Sonntag gingen etwas weniger Billetts weg.
«Das Programm am Samstag ist reichhaltig», sagte Laurent Savary, Mediensprecher des Flugmeetings, am Donnerstag der Nachrichtenagentur sda. Die Besucher kommen in den Genuss eines der seltenen Auftritte der britischen Staffel Red Arrows in der Schweiz.
Der Samstag steht im Zeichen der Luftverteidigung der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Auch die Kontrahenten der «Luftschlacht um England», die Spitfire und die Messerschmitt ME 109, steigen in den Himmel.
Zudem wird ein Airbus A380 – das grösste zivile Verkehrsflugzeug der Welt – im Tiefflug den Himmel über dem Flugplatz Payerne durchkreuzen. Am Sonntag sind das Breitling Jet Team, das PC-7 Team und die Frecce Tricolori aus Italien zu sehen. An beiden Tagen fliegt auch die Patrouille Suisse.
Aus logistischen Gründen wollen die Organisatoren die Zahl von 100’000 Besuchern pro Tag nicht überschreiten. Sollten sich die Eintritte dieser Zahl annähern, lässt sich die Air14 die Möglichkeit offen, den Ticketverkauf vor Ort zu drosseln.
Bis jetzt sei das aber nicht vorgesehen, sagte Savary. Am ersten Wochenende zog die Air14 innert zwei Tagen 160’000 Besucher an. Das sorgte für lange Warteschlangen an einigen Ständen. Deshalb wurden einige Kantinen umgestellt und ein weiterer Sanitätsposten geschaffen.
Armee empfiehlt Fahrgemeinschaften
Einige Besucher hätten sich zudem darüber beschwert, das Wurststände fehlten, sagte Savary. Dem habe man Abhilfe geschaffen. Die Organisatoren empfehlen eine Anreise mit dem Zug über Yverdon-les-Bains und Cugy.
Am vergangenen Samstag war es bei der Zufahrt zum Flugplatz zu einem Stau über fünf Kilometer und Verkehrsbehinderungen auf den Kantonsstrassen gekommen. Autofahrer werden gebeten, vor 8.30 Uhr anzureisen und Fahrgemeinschaften zu bilden.
Wer zu viert in einem Auto anreist, parkiert gratis. Am ersten Wochenende wurden im Schnitt drei Personen pro Fahrzeug verzeichnet.