Im vergangenen Jahr sind drei Prozent mehr Personen in der Schweiz eingebürgert worden als Jahr davor. Insgesamt 36’161 Menschen erhielten 2013 auf diesem Weg die Schweizer Staatsbürgerschaft.
Rund ein Drittel davon wurde erleichtert eingebürgert, wie aus dem Migrationsbericht 2013 des Bundesamts für Migration (BFM) hervorgeht. Die erleichterte Einbürgerung dauert rund eineinhalb Jahre. Bei der ordentlichen Einbürgerung ist mit einem deutlich längeren Verfahren zu rechnen.
Die eingebürgerten Personen stammten vor allem aus Italien, Deutschland, Kosovo, Serbien, Frankreich, Portugal und der Türkei. Die grösste Zunahme registrierten die Behörden bei Einbürgerungen von französischen Staatsangehörigen (+42 Prozent).
Mehr Einbürgerungen stellten auch Personen aus Deutschland, Italien und Portugal. Ein Gesuch um Einbürgerung reichten 25’545 Personen ein, nach 24’806 im Jahr davor.
Mehr Härtefälle
Aus dem Bericht geht auch hervor, wie viele Ausländerinnen und Ausländer als so genannte Härtefälle eine Aufenthaltsbewilligung erhielten. Härtefall-Regelungen gibt es für Asylsuchende, vorläufig aufgenommene Personen und Sans-Papiers – die Zahl stieg in allen drei Kategorien.
148 Asylsuchende erhielten eine Aufenthaltsbewilligung (Vorjahr: 144). 2056 vorläufig aufgenommene Personen erhielten die Bewilligung (Vorjahr: 1674).
Eine Aufenthaltsbewilligung erhielten auch 280 Sans-Papiers und anderen Personen ohne ausländerrechtliche Anwesenheitsregelung (Vorjahr: 270).