Rund hundert Tote bei Kämpfen zwischen Stammesmilizen in Darfur

Bei Kämpfen zwischen Stammesmilizen in der westsudanesischen Region Darfur sind rund hundert Menschen getötet worden. Dies meldete der staatliche Radiosender Omdurman am Samstag. Den Angaben zufolge sind die Kämpfe mittlerweile beendet.

Steckt oft hinter Kämpfen in seinem Land: Sudans Präsident Baschir (Bild: sda)

Bei Kämpfen zwischen Stammesmilizen in der westsudanesischen Region Darfur sind rund hundert Menschen getötet worden. Dies meldete der staatliche Radiosender Omdurman am Samstag. Den Angaben zufolge sind die Kämpfe mittlerweile beendet.

In welchem Zeitraum die Opferzahl zustande kam, war zunächst unklar. Die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen den beiden verfeindeten Stämmen Misseriya und Salamat waren Anfang November wieder aufgeflammt.

Ein Vertreter des Stammes Misseriya sagte der Nachrichtenagentur AFP dagegen, in der Nähe der Stadt Umm Dukhun dauerten die Kämpfe am Samstag noch an. Auf beiden Seiten seien bislang jeweils mehr als 50 Menschen getötet worden. Darfur ist seit Jahren Schauplatz von Kämpfen rivalisierender Stämme sowie zwischen Rebellen und Truppen der Regierung in Khartum.

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