Mit einem Junglöwen im Schlafwagenabteil ist eine Russin in einem Zug von Moskau nach Jekaterinburg gestoppt worden. Nachdem sie die 50 Kilogramm schwere Raubkatze aus ihrem Transportkäfig gelassen habe, sei die Frau plötzlich mit der Situation überfordert gewesen.
«Das wild gewordene Tier musste dringend isoliert werden», sagte ein Polizeisprecher. Die Frau, die das neun Monate alte Tier in den Reisedokumenten als «Katze» ausgegeben habe, habe es im Abteil eingesperrt und die Zugbegleiter um Hilfe gebeten, sagte der Sprecher der russischen Nachrichtenagentur Interfax.
Auch das Zugpersonal muss sich nun unangenehme Fragen gefallen lassen, etwa warum es «ohne genaue Überprüfung» die Mitnahme einer so gefährlichen Fracht genehmigt habe.